Wie komme ich an Bord?
Der Törn
Sicherheit an Bord
Seemannslatein
Wenden und halsen
Taue und Seile
Segel
Unter Deck
Das klein Seemanns Wörterbuch...
abfallen
vom Wind weg, vom Wind wegfahren

Achterleine
hintere Leine, um das Schiff am Steg festzumachen, die Leine wird von hinten nach hinten gegeben

achtern/achteraus
am Schiff hinten, hinten raus

Achterspring
wie Achterleine, aber die Leine wird von hinten nach vorn gegeben

Achtknoten
Knoten im Ende einer Leine, um sie gegen
herausrutschen zu sichern

Anker klar
Anker klar machen zum bergen oder fallen

Ankerwinsch
zum Aufholen des Ankers

anluven
zum Wind hin, zum Wind hinfahren

aufschießen
1. eine Leine in Buchten legen, 2. ein Schiff in den Wind drehen, bis er von vorn kommt.

auffieren
Leine etwas lose geben aber festhalten

Backbord/
Backbordbug
links, linke Schiffsseite (rot)

Backstag
hintere Abspannung des Mastes

Baum/Großbaum
runde Holzstange am Großsegel

Bändsel
dünnes Tauwerk

Belegnagel
dient zum Festmachen eines Tampens an der Nagelbank oder am Mastgarten

bergen
Segel wegnehmen, Segel bergen

Bilge
tiefster Punkt im Schiff, wo sich meist Wasser sammelt

Block
Umlenkrolle für die Leinen

Boje
verankerter Schwimmkörper, Markierung
(kein Seezeichen)


plötzlicher Windstoß

Bug
am Schiff vorn

Bullenstander/Bulle
Leine, die vom Baum zum Bug geht und das Segel gegen Umschlagen sichert

Crew
Mannschaft an Bord

dichtholen
Lose aus einer Leine holen

Dingi
Beiboot

Dirk
Leine, um den Großbaum auf- und abzusenken

durchsetzen
Lose aus einer Leine holen

Fall
Leine, um die Segel hochzuziehen

Fender
Autoreifen oder Gummiball, um das Schiff gegen die Hafenmauer oder den Steg abzupolstern

festmachen
Leine auf einer Klampe oder einem Belegnagel belegen

Festmacher
dickes Tau zum Festmachen des Schiffes an der Pier

fieren
eine Leine nachgeben

Fußpferde
Seile, auf denen man in der Rah stehen kann, um die Segel zu bedienen

Gaffel
Rundholz, das ein Segel an dessen Oberseite (Oberliek) hält

Gaffelsegel
Bezeichnung für ein Segel, das an der unteren und oberen Seite zum Halt Rundhölzer hat

Gordinge
Seile, mit denen man Rahsegel parallel zur Rah nach ober ziehen kann

Halse
Kursänderung, bei der das Heck des Schiffs durch den Wind dreht

Heck
Hinterteil des Schiffs

Klampe
dient zum festmachen von Leinen

Klau
Punkt der Gaffel, an dem die Gaffel am Mast geführt wird

Klüverbaum
Rundholz vorn am Schiff

kreuzen
im Zickzackkurs gegen den Wind segeln

laufendes Gut
Sammelbegriff für alle Seile an Bord, die w”hrend des Segelns bedient werden

Leck
Loch im Schiff

Lee
dem Wind abgewandte Seite

lenzen
Wasser aus der Bilge pumpen

lose geben
eine Leine nachgeben

Liek
Kante eines Segels (je nach Form des Segels: Vorder-, Achter-, Seiten-, Ober- oder Unterliek)

Logbuch
Schiffstagebuch

Luv
dem Wind zugewandte Seite

Niedergang
Treppe an Bord, die unter Deck führt

Niederholer
Leine zum Bergen eines Segels

Pahlstek
Konten, mit dem man eine Schlaufe herstellt, die sich nicht zuziehen kann

Poller
Pfosten oder Pfahl, um Leinen festzumachen

Pütz
Eimer mit einer Leine, um Wasser aus dem Meer zu holen

Reffbändsel
kurze Leinen im Segel, mit denen das gereffte Segel am Großbaum festgebunden wird

reffen
Segelfläche verkleinern

Reileine
kurze, dünne Leine, um eingepackte Segel festzubinden

Schäkel
kleine Bügel mit einem Schraubbolzen, um etwas miteinander zu verbinden

schifften
Segel ohne Kursänderung auf die andere Schiffseite nehmen (Wind von hinten)

Schot
Leine zum Dichtholen des Segels

Schothorn
Ecke an einem Segel, an der die Schot angreift

Seemeile
nautisches Längenmaß = 1.852 m

setzen
Segel hochziehen, Segel setzen

Slipstek
Knoten, der sich durch Ziehen an einem Leinenende schnell wieder öffnen läßt

Stag
Abspannung des Mastes in Schiffslängsrichtung, vorn hängen meist die Vorsegel am Stag (sog. Stagsegel)

Stagreiter
Schäkel, mit dem das Segel am Stag nach oben oder unten laufen kann

stehendes Gut
Sammelbegriff für Drahttauwerk und alle Leinen an Bord, die während des Segelns nicht bedient werden

Steuerbord/
Steuerbordbug
rechts, rechte Schiffsseite (grün)

Tampen
dicke Leine

Tau/Tauwerk
Leine/Leinen

Tonne
schwimmendes Seezeichen

überholen
Segel auf die andere Schiffsseite nehmen

Vorleine
vordere Leine, um das Schiff am Steg festzumachen. Die Leine wird von vorn nach vorn gegeben

Vorsegel
alle Segel vor dem Fockmast (Stagsegel)

Vorspring
wie Vorleine, aber die Leine wird von vorn nach hinten gegeben

Webeleinen
Leinen zwischen den Wanten zum Aufentern in die Rahen

Want
seitliche Abspannung des Mastes

wenden
Kursänderung, bei der der Bug durch den Wind dreht

Zeising
Bändsel, mit dem die Rahsegel an der Rah befestigt werden

Begriffe mit gleicher Bedeutung

dichtholen, durchsetzen,
Lose rausholen, dichtnehmen
An einer Leine mit ganzer Kraft - meist mit zwei bis drei Personen gemeinsam - bis zum Anschlag ziehen.

fieren, Lose geben, losgeben
Eine Leine lösen, entweder ganz lösen oder nur die Spannung aus der Leine nehmen.

belegen, festmachen
Eine Leine an einem Poller oder
einer Klampe festmachen

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